Sei spendabel wie ein alter Brunnen
Marta und Julian saßen in ihrem Kinderzimmer und überlegten sich, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollten. Die Schularbeiten waren bereits erledigt und das Kinderzimmer ebenfalls aufgeräumt. Sie befanden sich in Martas Zimmer, welches sie alleine bewohnte und liebevoll eingerichtet war. Julian war Martas bester Freund und sie trafen sich regelmäßig. Dann spielten sie gemeinsam in ihren Zimmern, spielten Wissensspiele, sie bastelten oder streiften gerne in der Natur herum. Gerade jetzt war es draußen besonders hübsch anzusehen, denn die Weihnachtszeit war angebrochen und viele Fenster und Vorgärten bereits wunderschön geschmückt. Als die beiden Kinder so dasaßen und überlegten, was sie denn heute unternehmen könnten, schlug Marta vor, auf den Dachboden zu gehen, um alte Schätze zu entdecken, wie sie es nannte.
Tolle Schätze auf dem Dachboden
Julian war sofort begeistert und schließlich kletterten sie den alten Speicher hinauf, um dort ein wenig in alten Kisten und Kartoons zu kramen. Marta wußte selber nicht genau,was sich alles in den Kisten befand, denn ihre Mutter sammelte einfach alles und verstaute es dann auf dem Dachboden. Dabei war völlig gleichgültig, ob es um alte Kleidung ging, um antiquare Bücher oder Spielzeug aus vergangenen Zeiten. Jede Kiste war dabei beschriftet, son konnten sich die Kinder ein Bild machen, was in der jeweiligen Kisten drinsteckte und ob es sich lohnte, diese zu öffnen. Immerhin gab es viele Kisten, deren Inhalt sie jetzt nicht so spannend fanden wie etwa alte Zeugnisse und Zertifikate der Eltern und Großeltern. Geschirr und Briefmarken waren auch nicht unebedingt ihr Ding, aber alleine die Kartons mit dem Spielzeug und der Kinderkleidung waren wahnsinnig interessant und so verging einige Zeit, bis die Kinder den Inhalt untersuchten und danach wieder sorgfältig verstauten. Marta zeigte Julian nun ihre eigenen Kartons, hier hatte sie alles gesammelt, was sie erstmal nicht mehr brauchte, angefangen von Puppen, Puppenkleidung, Bücher, Kinderzeitschriften, Kleidung und dergleichen. Als sie die ganzen Dinge betrachtete, kam ihr eine Idee.
Spendabel wie ein alter Brunnen
Sie erklärte Julian, dass sie vorhabe, die Sachen zu verschenken an Kinder, welche nicht so viel haben, denn sicher würden diese Kinder sich sehr über Spielzeug und Bücher freuen. Und sie, Marta, hatte immer noch genug in ihrem Zimmer. Sie weihten die Mutter in den Plan ein und schon ging es ans Werk, die Sachen auszusortieren und in eine extra Kiste zu packen. Diese sollte dann an ein Kinderheim verschickt werden. Die Mutter und Julian waren ebenfalls begeistert, spendabel zu sein, fanden sie einfach sehr wichtig für ein gutes Miteinander der Menschen. Somit wollten sie ihren Teil dazu beitragen, die Welt ein Stück weit schöner zu machen.
Ja die Kinder in der Geschichte machen es uns vor, wie Spaß haben und Freude verschenken das eigene Leben schöner macht.
Eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit wünsche ich Dir lieber Werner und allen die Deinem Herzen nah sind.❤️